Venturi-Vakuumpumpen

Anwendungen:
Alle unterbrochenen Greifvorgänge, d. h. die nur einen Teil des gesamten Maschinenzyklus andauern

Vorteile:
. Verbrauch auf reine Ver- wendungszeit beschränkt.
. Installation in direkter Nähe der Sauggreifer.
. Angepasste Durchlass- mengen und Vakuumwer- te für jeden Greifbedarf.

Prinzip der Venturi-Vakuumpumpen

Umsetzung des "Venturi-Effekts":
Eine Düse mit einem Durchmesser Ø wird mit Druckluft versorgt. Der ausgestoßene Luftstrom zieht die Umgebungsluft mit, gelangt dann in die Mischkammer und wird ab- geleitet.

Durch den Anzug der Umgebungsluft wird ein Unterdruck erzeugt. Dadurch entsteht das Vakuum.

Im Gegensatz zu den Rotationsvakuumpumpen, die fortlaufend be- trieben werden müssen, können Ejektoren auch unterbrochen be- trieben werden, d. h. nur dann, wenn die Sauggreifer unter Vakuum gesetzt werden sollen.

. Düsendurchmesser Ø:
Dieser bestimmt die Einsatzleistung und damit das Ansaugvolumen: ver- schiedene Durchmesser von Ø = 0,5 mm für Mikro-Sauggreifer bis Ø = 3 mm mit einem Saugvermögen bis 400 Nl/min für große Sauggreifer.

. Mischkammerprofil
Bestimmt den maximal vom Ejektor erreichten Vakuumwert.

Zwei Standardniveaus

· 60 % für poröse Materialien (30 bis 55 % Vakuum).

· 90 % für dichte Materialien (55 bis 80 % Vakuum).

Anwendungen und Einsatz

Venturi-Vakuumpumpen (Ejektoren) sind für alle üblichen Anwendungen bestimmt, in de- nen Greifen mit Vakuum erfolgt.
Durch ihre kompakte und leichte Bauart kön- nen sie in direkter Nähe zu den Sauggrei- fern installiert werden. Aufgrund geringer Druckverluste und dank eines minimalen zu entleerenden Volumens erzielen sie kurze Ansprechzeiten und einen minimalen Energie- verbrauch.

Zwei verschiedene Arten sind zu unterschei- den:
. Einfache Ejektoren mit pneumatischer
Steuerung und minimalen Abmessungen
für Montage auf den Sauggreifern.
. Komplette Ejektoren mit direkter elektri- scher Steuerung für Montage in direkter
Nähe der Sauggreifer.