VAKUUMTECHNIK / Coval - Vacuum managers

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Phasen beim Greifen mit Vakuum

1. Annäherung

1. Annäherung Der hier gezeigte Sauggreifer hat 1,5 Falten, um die erschütterungsfreie Berührung der zu greifenden Fläche und die Anpassung an ihre Form zu gewähren.

2. Greifen

2. Greifen Der Sauggreifer wird dann unter Vakuum ge- setzt und saugt das durch den Atmosphären- druck weggerückte Teil an.
Dadurch haften die Sauggreifer und die Teile während des Prozessablaufs (Transfer, Verpa- ckung usw.) aneinander.

3. Ablegen

3. Ablegen Am Ende der Ansaugphase wird das Vakuum abgeschaltet und das Teil losgelassen.
Meist wird das Ablegen durch Abblasen un- terstützt, um ein Haftenbleiben zu vermeiden und die schnelle Aufnahme des folgenden Zy- klus zu ermöglichen.

Vakuumwerte und Abmessungen der Sauggreifer

Vakuumwerte und Abmessungen der Sauggreifer In der Praxis sind die zu greifenden Oberflä- chen nicht immer dicht. Bei porösen Materi- alien oder rauer Greiffläche ist es unvermeid- bar, dass Luft durch das Material oder unter den Sauggreiferlippen ins Vakuum austritt. In diesem Fall muss ein hoher Vakuum- Volumenstrom aufrechterhalten werden, um die Lecks auszugleichen und das Teil in der gegriffenen Position zu halten. Dies lässt sich sparsam und wirksam mit einem niedrigen Vakuumwert erreichen.

Daher sind je nach Art des zu greifenden Teils innerhalb des empfohlenen Vakuumwertebe- reichs (30 bis 80 %) zwei Bereiche zu unter- scheiden.

1. Poröse Materialien
Der Bereich zwischen 30 und 55 % Vakuum ist hinsichtlich der zu gewährleistenden Va- kuum-Volumenströme effizient und sparsam. Um die gewünschten Haltekräfte zu erzielen, müssen die Sauggreifer die entsprechenden Abmessungen haben.

2. Dichte Oberflächen
In diesem Fall lassen sich mit einem Vakuum im Bereich 55 bis 80 % sehr gute Ergebnisse erzielen. Es entstehen höhere Kräfte (siehe ne- benstehende Leistungsdiagramme) und es kön- nen kompaktere Sauggreifer eingesetzt werden.